Der Begriff Vermögenssicherung bezeichnet die Absicherung bestehender Vermögenswerte, z. B. gegen allgemeine Haftungsrisiken. Für Privatanleger gehört auch die Absicherung des Vermögens für das Alter sowie gegen Inflation und Krisen dazu.
Generell geht es darum, das Privatvermögen vor diesen Risiken zu schützen, um eine Bedrohung der finanziellen Existenz zu verhindern und auch im Alter genügend Geld zur Verfügung zu haben.
Wann ist die Vermögenssicherung wichtig?
Inflation, Krisen, Haftungsrisiken, Insolvenz – es gibt zahlreiche Risiken, die zu einem Verlust des Vermögens führen können. Die Vermögenssicherung betrifft daher Unternehmen und Privatpersonen gleichermaßen, auch wenn die Maßnahmen und die Strategien dafür variieren können. Grundsätzlich gibt es verschiedene Situationen, die bei der Absicherung des eigenen Vermögens bedacht werden sollten.
Vermögenssicherung für Unternehmen
Die Vermögenssicherung ist auch für Selbstständige, Geschäftsleiter oder Gesellschafter eines Unternehmens von Bedeutung. Wer in dieser Situation ist, sollte vorsorgen, um im Fall einer Krise nicht zusätzlich zum Unternehmensvermögen auch mit seinem Privatvermögen haften zu müssen. Freiberufler und Unternehmen sind daher gut damit beraten, angesammelte Vermögenswerte durch sinnvolle Maßnahmen vor Risiken wie Pfändung, Insolvenz oder Haftungsrisiken zu schützen. Die Vermögenssicherung gestaltet sich bei Unternehmen allerdings etwas anders als für Privatanleger bzw. Privatpersonen, da hier schlicht auch andere Risiken drohen.
Vermögenssicherung fürs Alter
Die meisten Menschen denken bei der Vermögensanlage vor allem daran, eine finanzielle Grundabsicherung im Alter zu gewährleisten. Umso wichtiger ist es, dass das angelegte Vermögen bei Renteneintritt auch zur Verfügung steht und nicht durch Krisen, Insolvenz oder Haftungsrisiken ausgedünnt wird. Das macht eine Vermögenssicherung sowohl im als auch fürs Alter so wichtig. Deshalb ist es sinnvoll, bei der Kapitalanlage für die Altersvorsorge genau hinzuschauen, wie sich das angesparte Privatvermögen am besten gegen gängige Risiken absichern lässt.
Vermögenssicherung in Krisen
Wirtschaftskrisen, Bankenkrisen oder auch die Corona-Krise – in Krisenzeiten fürchten viele Anleger um die Sicherheit ihres Vermögens, denn die Ereignisse nehmen großen Einfluss auf die Finanzmärkte. Direkte Effekte lassen sich zwar am schnellsten an der Börse beobachten, doch auch andere Anleger sind betroffen. Aus diesem Grund fragen sich viele Sparer, wie sie ihr Vermögen nicht nur in Zeiten von Krisen schützen können, sondern wie sie auch davor eine Strategie wählen können, um eine Vermögenssicherung krisenübergreifend zu gewährleisten. Übrigens ist es inmitten einer Krise oft schwierig, akut gegenzusteuern. Im ungünstigsten Fall besteht nämlich die Gefahr, durch überstürzte Entscheidungen, wie z. B. unüberlegte Aktienverkäufe, die Verluste selbst in die Höhe zu treiben.
Vermögenssicherung bei Inflation
Die Inflation wirkt sich auf jede Art des Vermögens aus und bereitet vielen Sparern Sorge. Denn egal, ob kleine Sparbeträge oder ein großes Sparvermögen, durch den Verlust der Kaufkraft des Geldes bekommen Anleger am Ende weniger Geld zurück als sie angelegt haben. Wer sein Vermögen auf Dauer schützen und erhalten möchte, sollte daher mindestens über eine entsprechende Vermögenssicherung mit guter Rendite die Inflation ausgleichen können. Hierbei kommen z. B. Sachwerte wie Gold, Aktien oder Immobilien als Inflationsschutz – und damit auch als Vermögenssicherung – in Frage. Welche Strategie hier die richtige ist und zu Deinen individuellen Zielen passt, kannst Du als Anleger z. B. über eine professionelle Beratung herausfinden. Alternativ kannst Du Dich natürlich auch selbst ausführlicher mit der Thematik bei der Planung Deiner Kapitalanlage beschäftigen.